Class Arachnida
Aussehen:
Der Körper ist durchschnittlich 8 mm groß und weich. Hingegen wirkt die Beinspannweite ihrer 4 Beinpaar mit bis zu 50 mm sehr groß. Einheimische Spinnen haben eine graue bis bräunliche Färbung.
Fortpflanzung:
Spinnen vermehren sich über Eier, die in großen Gruppen in Seidenkokons abgelegt werden. Nach dem Schlupf werden Jungspinnen einige Tage vom Weibchen gefüttert, ehe sie sich selbst auf Nahrungssuche begeben und anfangen Netze zu weben. In 1-4 Wochen häutet sich die Spinne bis zu 4 Mal. Die Abstände vergrößern sich im Wachstum, so dass die Häutungen bei einer Erwachsenen Spinne in längeren Abständen erfolgt. Ausgewachsene Spinnen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 2 Jahren.
Lebensweise:
Spinnen sind Insektenfresser. Schon mit ihrer puren Präsenz und den Netzen die überall zu sehen sind, wird die Spinne als unangenehmer Mitbewohner empfunden, der neben Angst auch puren Ekel auslösen kann. Dabei sind Spinnen aufgrund ihrer räuberischen Art nützliche Insektenjäger. Bei Bedrohung beißen sie. Doch durchdringt der Biss einer einheimsichen Spinne die Haut eines Menschen nicht. Tropische Spinnen (Vogelspinnen) sind viel größer und können dem Menschen wirklich gefährlich werden. Sie sind bei uns nicht natürlich beheimatet, werden aber auf Warentransporten nicht selten aus ihrer tropischen Heimat in die Schweiz gebracht. Aber auch die kleine Schwarze Witwe (Latrodectus mactans) ist eine für den Menschen gefährliche Spinnenart.