Professionelle Marderbekämpfung

Marder in Ihrem Garten, Dach oder Auto? Diese schlauen Tiere können mehr als nur ein Ärgernis sein – sie können ernsthafte Schäden verursachen. 

In der Schweiz sind verschiedene Marderarten heimisch, darunter der Steinmarder (Martes foina), der Baummarder (Martes martes) und das Hermelin (Mustela erminea). Diese agilen Raubtiere sind zwar nicht gefährlich, richten jedoch durch nächtliche Aktivitäten und das Eindringen in Gebäude und Fahrzeuge beträchtliche Schäden an.

Ob Sie tierfreundliche Vertreibungsmethoden bevorzugen, Hausmittel ausprobieren oder professionelle Hilfe in Betracht ziehen – wir bieten Ihnen alle Antworten. Erfahren Sie, wie Sie Marder effektiv bekämpfen können, ohne gegen Schweizer Gesetze zu verstossen. 

Maderproblem? Mader bekämpfen lassen durch Profis

Merkmale eines Marders

Marder, insbesondere der in Mitteleuropa häufig anzutreffende Steinmarder, auch Hausmarder genannt, zeichnen sich durch bestimmte körperliche Merkmale aus. Diese nachtaktiven Tiere sind etwa katzengross, haben einen langen, schlanken Körperbau und kurze Gliedmassen. Typisch für sie ist der buschige Schwanz, der ihm bei der Balance hilft, und ein weisser Fleck an der Kehle, der sich bis zu den Vorderbeinen erstrecken kann.

Ihr Fell ist meist dunkelbraun bis graubraun, und ihr Gesicht wirkt durch die spitze Schnauze besonders markant. Sie sind extrem anpassungsfähige Tiere und nutzen ihre Kletterkünste, um sich in bewohnten Gebieten, hauptsächlich auf Dachböden, niederzulassen. Sie können leicht durch Öffnungen von nur 7 bis 8 Zentimetern Durchmesser schlüpfen. Zusätzlich sind sie in der Lage, bis zu 2 Meter weit zu springen und sogar schwere Dachziegel hochzudrücken, um sich Zugang zu Gebäuden zu verschaffen.

Sind Marder gefährlich?

Sie können für Hausbesitzer eine ernsthafte Bedrohung darstellen – weniger durch direkte Angriffe, sondern durch die erheblichen Schäden, die sie verursachen, sowie die hygienischen Risiken, die mit ihrer Anwesenheit einhergehen.

Hygieneprobleme und Keime

Marder hinterlassen überall in ihrem Versteck Kot und Urin, was zu starkem Geruch und einer unhygienischen Umgebung führen kann. Diese Hinterlassenschaften ziehen wiederum andere Schädlinge wie Fliegen an. Verwesende Essensreste, die sie in ihre Nester tragen, verstärken das Problem und verbreiten zusätzlich einen unangenehmen Verwesungsgeruch. Obwohl Marder selten gefährliche Krankheiten direkt auf Menschen übertragen, können die von ihnen hinterlassenen Keime und Bakterien in ihrer Umgebung durchaus Gesundheitsrisiken bergen, insbesondere für Kinder und Haustiere.

Materielle Schäden

Die vielleicht grösste Gefahr, die von Mardern ausgeht, sind die strukturellen Schäden, die sie an Häusern anrichten. Speziell auf Dachböden sorgen sie für erhebliche Frassschäden. Sie knabbern an Dämmmaterialien, was die Wärmedämmung eines Hauses massiv beeinträchtigen kann, und verursachen so langfristige Feuchtigkeitsprobleme. Noch gefährlicher wird es, wenn sie Elektrokabel durchnagen, was zu Kurzschlüssen und möglicherweise zu Bränden führen kann. Ihre Aktivitäten mindern nicht nur den Wert eines Hauses, sondern stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Auch wenn Marder keine direkte Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, können sie durch ihre Verunreinigungen und Sachschäden erheblichen Schaden anrichten. 

Anzeichen einer Marderbefalls

Sie sind nachtaktive Tiere, die hauptsächlich in der Dämmerung aktiv werden. Tagsüber ziehen sie sich in ihre Verstecke zurück, die sich oft in schwer zugänglichen Bereichen befinden. Diese Verstecke können unter anderem in Dachstühlen, Scheunen, Garagen oder anderen abgeschlossenen und ruhigen Räumen sein. Doch obwohl sie tagsüber selten zu sehen sind, gibt es eindeutige Anzeichen, die auf einen Marderbefall hinweisen.

Mader im Dachboden bekämpfen - Kammerjäger Schweiz

Geräusche in der Nacht

Marder machen sich häufig durch laute Geräusche bemerkbar. Besonders in den späten Abend- und Nachtstunden kann man Kratzen, Scharren oder gelegentlich sogar Fiepsen hören. Diese Geräusche stammen von ihrer Bewegung in den Wänden, im Dachboden oder unter dem Boden, wo sie aktiv auf Futtersuche gehen oder Nester bauen.

Nagespuren

Marder haben einen starken Beisstrieb, da ihre Zähne ständig nachwachsen und abgenutzt werden müssen. Aus diesem Grund hinterlassen sie Nagespuren an vielen verschiedenen Materialien, wie Holz, Dämmungen oder sogar Elektrokabeln. Diese Schäden können nicht nur kostspielig sein, sondern auch zu gefährlichen Situationen führen, wie zum Beispiel Stromausfällen oder Bränden.

Kot und Urinspuren

Ein weiteres deutliches Anzeichen für einen Marderbefall sind ihre Hinterlassenschaften. Marderkot ist relativ leicht zu erkennen: Er ist etwa 2 bis 4 Zentimeter lang, dunkel gefärbt und hat oft verdrehte Enden. In Kombination mit einem stechenden Ammoniakgeruch, der durch ihren Urin entsteht, ist dies ein klares Signal für ihre Anwesenheit.

Verunreinigungen und Nahrungsreste

Sie hinterlassen nicht nur Kot und Urin, sondern auch Essensreste und Überbleibsel von gefangenen Tieren. Wenn Sie im Dachboden oder an anderen unzugänglichen Orten verdorbene Lebensmittel, Vogelfedern oder Fellreste finden, deutet dies ebenfalls auf einen Marder hin. Diese Nahrungsreste können auch einen unangenehmen Geruch verbreiten.

Schäden an der Dämmung

Marder ziehen sich gerne in isolierte und warme Bereiche zurück, weshalb sie oft die Dämmmaterialien in Häusern beschädigen. Sie reissen Teile der Dämmung heraus, um daraus Nester zu bauen oder um sich mehr Platz zu schaffen. Dies kann die Energieeffizienz eines Hauses erheblich beeinträchtigen und zu teuren Reparaturen führen.

Durch die Kombination dieser Anzeichen können Sie relativ schnell erkennen, ob Sie es mit einem Marderbefall zu tun haben. 

Marder und Naturschutz – Was Sie wissen müssen

In der Schweiz ist die Bekämpfung von Mardern gesetzlich geregelt, und es gibt bestimmte Perioden, in denen Massnahmen zur Vertreibung oder Bekämpfung der Tiere erlaubt sind. Da Marder nicht unter Artenschutz stehen, aber dem Jagdrecht unterliegen, gibt es klare Vorgaben für ihre Bejagung und Vergrämung.

Jagdrecht und Schonzeit

Die Bejagung von Mardern ist in der Schweiz streng reguliert. Sie dürfen nur von Jägern mit gültigem Jagdschein gefangen oder getötet werden. Dabei muss die gesetzlich festgelegte Schonzeit eingehalten werden, die vom 1. März bis zum 15. Oktober gilt. In dieser Zeit ist es verboten, Marder zu fangen oder zu töten, da sie währenddessen ihre Jungtiere aufziehen.

Gesetzliche Vorgaben und Strafen

Das Jagdrecht sieht hohe Strafen bei Verstössen vor. Wer ohne Jagdschein Marder einfängt oder tötet, riskiert Bussgelder von bis zu mehreren Tausend Franken. Besonders in befriedeten Bezirken, wie Wohngebieten oder Gärten, ist die Jagd nur mit einer Sondergenehmigung erlaubt. Auch das Aufstellen von Fallen erfordert eine entsprechende Erlaubnis.

Der Marderschutz und die gesetzlichen Regelungen sollen sicherstellen, dass die Tiere nicht unnötig leiden und die Population stabil bleibt.

5 Tipps zur Marderabwehr 

Marder sind scheue Tiere, die sich in Dachböden, Garagen oder sogar im Autos einnisten. Hier sind 5 bewährte Methoden, um Marder und deren Schäden zu verhindern.

Tipp 1: Lärmschutz einsetzen

Sie sind sehr lärmempfindlich und meiden Orte, an denen es laut ist. Ein einfaches Radio, das tagsüber im Dachboden oder in der Garage aufgestellt wird, kann die Tiere abschrecken. Es gibt auch spezielle Ultraschallgeräte, die kontinuierlich wechselnde Frequenzen aussenden und Marder vertreiben. Diese Methode kann kurzfristig erfolgreich sein, allerdings gewöhnen sich Marder mit der Zeit an die Geräusche, wenn keine echte Gefahr droht.

Tipp 2: Geruchsstoffe nutzen

Ein weiterer verbreiteter Tipp ist der Einsatz von Gerüchen, die sie abschrecken sollen. Hundehaare, Katzenurin oder Menschenhaare werden als mögliche Abwehrmittel empfohlen, da Marder grössere Raubtiere meiden. Doch auch hier zeigt sich, dass sich die Tiere mit der Zeit an diese Gerüche gewöhnen. Der Einsatz von Urin als Abschreckung kann zudem für Menschen sehr unangenehm sein, da der Geruch in den Innenraum des Autos dringen kann.

Tipp 3: Mardergitter und Maschendraht

Mardergitter oder Maschendraht unter dem Auto sollen verhindern, dass Marder in den Motorraum gelangen. Die Theorie dahinter ist, dass die Tiere das unangenehme Gefühl beim Laufen auf dem Gitter meiden. In der Realität umgehen Marder diese Barrieren jedoch häufig oder gewöhnen sich daran.

Tipp 4: Zugänge sichern 

Marder können durch winzige Öffnungen ins Haus oder in den Dachboden gelangen. Eine weitere Methode, Marder fernzuhalten, ist das Abdichten von Schlupflöchern. Achten Sie darauf, dass Öffnungen von etwa 5 Zentimetern Durchmesser für die Tiere bereits ausreichen. Regenrinnen und Dachziegel sollten ebenfalls überprüft werden, da Marder diese gerne als Einstiegshilfen nutzen.

Tipp 5: Beleuchtung als Abschreckung einsetzen

Da sie nachtaktiv sind, wird häufig geraten, das Auto unter einer Strassenlaterne zu parken, um die Tiere fernzuhalten. Leider zeigt sich in der Praxis, dass dies nicht besonders wirksam ist, da der Motorraum trotzdem dunkel bleibt. Das Licht kann die Tiere sogar unter das Auto treiben, wo sie Schutz suchen.

Viele Menschen setzen auf Hausmittel, um Marder aus ihren Autos oder Häusern fernzuhalten. Diese Lösungen scheinen auf den ersten Blick einfach und günstig, aber wie effektiv sind sie wirklich? Methoden wie Hundehaare, Katzenurin oder das Parken unter einer Strassenlaterne werden oft empfohlen, doch ihre Wirkung ist meist nur von kurzer Dauer.

Fazit – Wenn es Zeit ist, einen Experten zu rufen 

Unsere langjährige Erfahrung in der Marderbekämpfung hat uns gezeigt, dass jedes Gebäude und jede Situation einzigartig ist. Daher setzen wir auf modernste Technologien, um effektive und tierschutzgerechte Lösungen anzubieten. 

Dank unserer umfassenden Kenntnis der Schweizer Gesetzgebung und der spezifischen Umweltbedingungen in der Region, passen wir unsere Methoden an die Bedürfnisse unserer Kunden an. Besonders in ländlichen Gebieten sowie städtischen Dachböden konnten wir durch unsere massgeschneiderten Lösungen bereits zahlreiche Marderprobleme langfristig lösen. Kunden in Zürich, Luzern und der ganzen Schweiz vertrauen auf unsere professionelle Marderbekämpfung, um ihre Gebäude sicher und marderdicht zu machen.

Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur eine schnelle, sondern auch eine dauerhafte Lösung zu bieten – egal ob für Ihr Eigenheim oder Ihr Unternehmen. Hausmittel bieten oft nur kurzfristigen Schutz. S&F Insect Control verwendet innovative Techniken, um Marder langfristig fernzuhalten

Kammerjäger Schweiz - Schädlingsbekämpfung in der Schweiz
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